Fortbildung für ehrenamtliche Hospizbegleiter:innen 2024

Als Gertraud Ertl vor zwei Jahren die Buchung für ein Fortbildungswochenende ehrenamtlicher Hospizbegleiter im Kloster Weltenburg tätigte, bestellte sie freundliches Herbstwetter für das letzte Septemberwochenende gleich mit. Gab es doch 2022 am selben Ort für die Fort-bildungsgruppe nur Dauerregen und Kälte.

Umso dankbarer waren die fast 30 Teilnehmer:innen, als nach der Anreise am Freitagabend, wieder im Regen, der Wettergott ein Einsehen hatte und für den Rest der Tage mit Sonne und eher milden Temperaturen aufwartete.

Zu den Themen „Selbstfürsorge“, „Resilienz“ und „Humor – Balsam für die Pflege“ gab es an diesem Wochenende verschiedene Angebote. Die Referentinnen Erika Koch (Selbstfürsorge), Susanne Englisch (Resilienz) und die Klinikclowns Georgia und Isabel (Humor – Balsam für die Pflege) gaben in ihren Seminaren sowohl theoretischen Input als auch praktische Übungen mit auf den Weg. Vor allem in der von den Klinikclowns geleiteten Gruppe gab es viel schallendes Gelächter, jedoch nicht übereinander, sondern miteinander. Es ist aber auch zu lustig, wenn alle mit geschlossenen Augen ein Selbstporträt zeichnen, was für den Rest des Tages sichtbar aufgehängt wird. Übungen, die gewollt Stress produzieren sollten, wurden in der Gruppe gemeinsam erlebt und besprochen – um danach in die Entlastung zu gehen und Spaß miteinander zu haben.

In der Selbstfürsorge – Einheit mit Erika Koch konnten die Teilnehmenden ihren Schwerpunkt selbst wählen, so dass die einzelnen Gruppen zu unterschiedlichen Themen arbeiteten. Die am Sonntagvormittag von Susanne Englisch gehaltene Resilienz – Einheit lenkte den Blick auf eigene Bewältigungstrategien, die jede/r von uns grundsätzlich hat. Sich diese bewusst zu machen und wertzuschätzen war ein Ziel ihres Vortrags.

Der Austausch untereinander, das Kennenlernen der Ehrenamtlichen aus den verschiedenen Ausbildungskursen und gemeinsam verbrachte Pausen- und Mahlzeiten sind an solchen Tagen gewünschte Nebeneffekte für die Gruppe. Ein erlebnisreiches Wochenende fand am Sonntagmittag mit der gemeinsamen Heimfahrt in einem Bus des Busunternehmens Hans Maier ein gutes Ende.

Bild:  Gruppenbild vor der Klosterkirche