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Mehr als wir begreifen - Spiritualität in der Hospizarbeit


Der Himmel meinte es gut am vergangenen Samstag, als sich im Trachtenkulturzentrum in Holzhausen rund 180 Teilnehmerinnen zum Regionalen Hospizkongress des Hospiz – und Palliativnetzwerks Isar – Inn, einem Zusammenschluss der Hospizvereine Altötting, Dingolfing – Landau, Rottal – Inn und Vilsbiburg in Kooperation mit den Landkreisen Altötting, Dingolfing – Landau, Rottal – Inn und Landshut trafen.
Der strahlende Sonnenschein lag auch auf den Gesichtern der Ehrenamtlichen des Vilsbiburger Hospiz Vereins e.V., die als Veranstalter ihre Gäste aus nah und fern schon auf den Weg zu den Parkplätzen begrüßten. Erkennbar in weiss und orange gekleidet (der Farbe des Vereinslogos) standen sie den Tag über jedem als Ansprechpartner zur Verfügung. Nach der musikalischen Begrüßung mit Harfenklängen der Geschwister Streule begrüßte die erste Vorsitzende des Vilsbiburger Hospiz Vereins Brigitte Graßer alle Teilnehmer und bat die anwesenden Vertreter aus der Politik – Frau Landtagsabgeordnete Ruth Müller, Herrn Landrat Peter Dreier und Herrn Bürgermeister Josef Reff aus Geisenhausen ihre Grußworte zu sprechen.
Mit dem Thema des Kongresses „Mehr als wir begreifen – Spiritualität in der Hospizarbeit“ setzten sich im Laufe des Tages fünf Referenten aus den verschiedenen Blickwinkeln auseinander. Den Anfang machte Kathrin Lübke, Diplompädagogin und Diplompsychogerontologin, mit einem Grund-lagenvortrag, den Blickwinkel des Arztes fasste OA Wolfgang Sandtner, Facharzt für Anästhesiologie und Palliativmedizin ins Auge, bevor gegen Mittag Dr. Christoph Seidl als Diözesanbeauftragter für die Hospizseelsorge die Perspektive des Theologen einnahm. Am Nachmittag sprach Frau Prof. Dr. Martina Plieth, Theologin und Pädagogin, über ihre Arbeit mit Kindern zu Tod und Sterben, die sie mit Kinderbildern anschaulich machte. Wer den Pantomimen, Regisseur und Konzeptkünstler Alexander Veit beim nachmittäglichen Abschluss erlebt hat, ist sich nach dessen Vortrag zum Thema „Mein Körper spricht, warum weiß sich nichts davon?“ vielleicht mehr bewusst geworden, was wir alles ausdrücken, ohne überhaupt ein Wort gesprochen zu haben.

Der Tag war viel zu schnell vorbei, um sich in den Pausen auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen, das Angebot des Büchertisches zu sichten und den liebevoll von der Gruppe der Trauerbegleiterinnen gestalteten Tisch zur Spiritualität zu würdigen. Die Damen vom Service im Trachtenkulturzentrum hatten hervorragend gekocht und gebacken, so dass in der Mittagspause wieder Kräfte für das weitere Geschehen gesammelt werden konnten.
Bei den Dankworten zum Abschluss des Tages waren sich die beiden Vorsitzenden des Vilsbiburger Hospiz Vereins e.V. Brigitte Graßer und Jerry Valentin einig, dass der Erfolg des Tages ohne die vielen engagierten Helferinnen nicht möglich gewesen wäre. So richtete sich ihr Dank nicht nur an die hervorragenden Referenten, die das Thema jeder auf seine Art auf den Punkt brachten, sondern vor allem auch an diejenigen, die die vielen kleinen Aufgaben des Tages erfüllten und so den Verein nach außen sichtbar repräsentierten.

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